400m Hürden Sprinter der HSG überzeugen bei Titelkämpfen

Geschrieben von Manuela Germans. Veröffentlicht in B2009

Julia verpasst um 7/100 -Sekunden das Finale

Auch wenn nicht alle Träume der drei jungen Leichtathleten der HSG UNI Greifswald bei den 68. Deutschen Jugendmeisterschaften in Rhede in Erfüllung gingen, können sie trotzdem auf ihr Erreichtes Stolz sein. Mit 2.200 Teilnehmern aus 500 Vereinen war es die am stärksten besetzte DM der letzten Jahre. Für die 17-jährigen Julia Senze und Rico Peth, sowie dem 19-jährigen Henning Heinrich war schon allein die Qualifikation für diese nationalen Titelkämpfe ein riesiger Erfolg, denn in dieser Saison lief die Vorbereitung nicht 100 %ig glatt. Trotz der nicht optimalen Vorbereitung gaben die drei Athleten bei ihren Starts alles.

Rico PethFür den 17-jährigen Rico Peth waren es die ersten deutschen Meisterschaften. Er ging über die 400m Hürden an den Start. Gleich am Start war ihm die große Nervosität anzumerken. Bis zur 200m Meter Marke lag Rico noch deutlich hinter dem Feld und verhinderte durch ein zögerliches Anlaufen eine noch bessere Zeit. Ab der 200m-Marke wirkte Rico wie ausgewechselt und lief ein imposantes Finish. Auf den letzten 200m lief er von Platz acht noch auf einen sehr guten vierten Platz in seinem Lauf. Auch wenn die Zeit von 57,60s keine persönliche Bestleistung ist, kann er mit diesem Abschneiden zufrieden sein. Am Ende belegte Rico einen beachtlichen 20. Platz in einem starken Teilnehmerfeld von 36 Sprintern. Auch über die 400m flach hatte sich Rico qualifiziert. Doch auf Grund eines sehr engen Zeitplanes (10 min. nach seinem 400m Hürden Lauf) konnte er diese Startberechtigung nicht wahrnehmen.

 

 

Julia Senze Ebenfalls für die 400m Hürden hatte sich seine gleichaltrige Trainingsgefährtin Julia Senze qualifiziert. Die 17-jährige absolvierte einen absolut technisch sauberen und fehlerfreien Lauf über die Stadionrunde mit den 10 Hindernissen. Von Beginn an mischte Julia im Vorderfeld ihres Vorlaufes mit. Als Dritte überlief sie die Ziellinie. Bei ausgezeichneten 65,21s blieb für Julia die Uhr stehen. Diese Zeit bedeutet in diesem Jahr Saisonbestleistung. Nun hieß es warten und zittern, ob diese Zeit für den Endlauf reichte. Nach Auswertung aller 5 Zeitläufe stand es fest: Julia hatte um minimale 7/100 - Sekunden den Endlauf verpasst. Am Ende belegte die 17-jährige einen sehr guten 18. Platz von 38 Teilnehmerinnen.

Aber nur kurz dauerte die kleine Enttäuschung von Julia, denn nur eine Stunde später stellte sie sich der Konkurrenz im Dreisprung. Hierfür schaffte Julia die Qualifikation erst sehr spät und so war sie froh, überhaupt in dieser Konkurrenz starten zu können. Hier konnte Julia nicht ihr ganzes Leistungsvermögen ausschhöpfen, denn die Beine waren von dem anstrengenden 400m Hürdenlauf noch sehr schwer. So schaffte Julia auch nur einen richtigen gültigen Versuch. Bei den gemessenen 11,12m konnte sich nicht richtig Freude einstellen, denn Julia verschenkte beim Absprung mehr als 40 cm. Doch auch wenn sie den Balken optimal getroffen hätte, würde diese Weite nicht für den Endkampf reichen. In diesem Jahr ist die Konkurrenz sehr stark gewesen, denn man hätte an diesem Tag 11,97m für die Teilnahme am Endkampf springen müssen. Dieses Teilnehmerfeld war an diesem Tag zu stark für Julia. Mit dem einzig gültigen Versuch von11, 12m belegte Julia den 13. Platz.

Henning Heinrich Völlig verkrampft war der 19-jährige Henning Heinrich bei seinen letzten Deutschen Jugendmeisterschaften und so war kein erfolgreicher Abschluss der Titelkämpfe für ihn möglich. Trotz alle dem gab Henning sein bestmögliches über die 400m Hürden. Leider kam er nicht an seine Qualifikationszeit heran und belegte mit den gelaufenen 57,91s nur den 26. Platz.

Alle drei Leichtathleten haben viele wertvolle Eindrücke für die weiteren Wettkämpfe von diesem großen Event mitgenommen. Verdientemaßen machen alle Athleten erst einmal Urlaub, um dann im September noch einige kleine Wettkämpfe zu bestreiten.

An dieser Stelle möchten wir uns beim Sportpark Barge für die zahlreichen Trainingsmöglichkeiten im Vorfeld der Meisterschaften und bei den Energiewerken Nord für den Bus zur Fahrt nach Rhede recht herzlich bedanken.

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