Paul sprintet zu Silber
Bei den Norddeutschen Meisterschaften der AK 14/15 und 18/19 in Wilhelmshaven konnten die Leichtathleten der HSG Uni Greifswald erneut mit sehr guten Leistungen überzeugen.
Seinen bislang größten Erfolg feierte der erst 16-jährige Paul Bethkenhagen. Am ersten Wettkampftag stellte er sich der bis zu drei Jahren älteren Konkurrenz in seiner Schokoladendisziplin, den 400m Hürden. Hier absolvierte der Sprinter ein ausgezeichnetes Rennen. Nach 57,42s hatte er die Stadionrunde mit den 10 Hürden absolviert und überquerte als Zweiter seines Zeitlaufes die Ziellinie. Diese Leistung ist umso bemerkenswerter, da die Hürden der AK 18/19 noch einmal 5 Zentimeter höher sind als seine eigentlichen Wettkampfhürden. In der Auswertung aller Zeitläufe stand Paul als Norddeutscher Vizemeister der Jugend fest. Diesem tollen Erfolg fügte er am zweiten Wettkampftag noch ein sehr gutes Ergebnis über die Stadionrunde hinzu. Paul benötigte für die 400m 52,48s und blieb damit nur knapp über seiner persönlichen Bestleistung. Auch hier schaffte er als Sechster den Sprung auf das Podium.
Die 4 x 100m Staffel der Männlichen Jugend hatte an diesem Wochenende nicht das nötige Glück um auf das Podest zu sprinten. Durch den verletzungsbedingten Ausfall des derzeit schnellsten HSG- Sprinters Friedrich Hannemann musste die Staffel noch kurzfristig umgestellt werden. Dadurch fehlte die Feinabstimmung in den einzelnen Wechseln. Das Quartett R. Geitz, M. Joksch, K. Senze und P. Bethkenhagen kämpfte bis zum letzten Meter. Trotz der nicht optimalen Wechsel liefen die vier Sprinter mit 45,96s eine ansprechende Zeit und belegten Platz 9.
Bei den Schülern der AK 14/15 konnten die beiden HSG- Athleten Julia Senze und Rico Peth mit ihren Leistungen überzeugen.
In der Dreisprungkonkurrenz der 15-jährigen Mädchen entwickelte sich ein spannender Wettkampf. Mit ihrem ersten Versuch auf 10,43m sicherte sich Julia den Finaleinzug unter die besten Acht. Im allerletzten Versuch steigerte sich die 15-jährige auf ausgezeichnete 10,75m und lag damit derzeit auf Platz 3. Doch dann konnte noch eine Athletin kontern und nahm ihr den Medaillenrang vor der Nase weg. Der Ärger darüber hielt aber nicht lange an, vielmehr überwog die Freude über diese tolle Leistung. Mit dieser Leistung kam sie in den Bereich der D- Kader- Norm des Landesverbandes MV.
Ihr gleichaltriger Trainingskamerad Rico Peth stellte sich der Konkurrenz über die 300m Hürden. In seinem erst zweiten Rennen über diese Distanz absolvierte er einen couragierten Lauf. Von Anfang an drückte Rico auf das Tempo und lief mit 45,27s eine neue persönliche Bestleistung. Er steigerte seine alte Bestmarke um 1,5 Sekunden und belegte in einer starken Konkurrenz einen tollen 9. Platz.
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